Ich persönlich war noch nie ein Fan von Displayschutzfolien. Zum einen bekomme ich sie einfach nicht wirklich luftblasenfrei angeklebt, zum anderen empfinde ich dieses stumpfe Gefühl beim drüber streichen als unangenehm, die meisten werden sicherlich wissen was ich meine. Daher bevorzuge ich eigentlich meine Smartphones und Tablets ohne Schutzfolie zu betreiben. Aber speziell seit dem letzten Smartphone Display was doch einige eher unschöne Kratzer bekommen hat, obwohl ich eigentlich stets darauf geachtet habe es nicht mit Schlüsseln und anderem spitzen Zeug in der Hostentasche zu transportieren, bin ich dann doch ein bisschen vorsichtiger. Wie heißt es so schön, ein gebranntes Kind scheut das Feuer.
Aus diesem Grund eben habe ich auch einige Zeit das S-View Cover von Samsung genutzt, bzw. mir nun das Slim Armor Case von Spigen besorgt, eben um mein Display dauerhaft vor Schäden zu schützen.
Das S-View Feature ist sicherlich ganz praktisch und bietet auch Zugriff auf eine Hand voll nützlicher Funktionen, aber eben nur eine kleine Auswahl, vergleichen mit dem ganzen Spektrum des Note 3. Hierzu möchte man evtl. nicht immer unbedingt das Flip-Cover erst öffnen.
… Wären wir nun aber wieder beim Thema Schutz. Und genau hier kommt Spigen ins Spiel, denn an Stelle einer einfachen Displayschutzfolie haben die ein Schutzglas im Angebot, genauer gesagt einen ‚Premium Tempered Glass Screen Protector‘. Dieses Glas soll extrem kratzfest und robust sein, obwohl es relativ dünn (nur 0,26mm) ist. Ebenso ist es komplett transparent, trübt das starke Super AMOLED von Samsung also in keinster Weise. Zusätzlich verfügt es über eine ölabweisende Beschichtung.
Klingt auf jeden Fall erst einmal interessant und ist auf jeden Fall mal einen Blick wert. Bestellen lässt sich das ganze wie gewohnt bei amazon, oder direkt bei Spigen.
Verpackung und Lieferumfang spigentypisch mal wieder erstklassig, aber seht selbst.
//www.youtube.com/watch?v=R6SiyL0UQZk
Kommen wir nun zum wohl eigentlich interessanten Teil, nämlich dem Anbringen dieses Glases. Wie anfänglich schon erwähnt, bin ich nicht gerade geübt im Umgang mit dem luftblasenfreien Anbringen von Folien und war daher auch zu Beginn recht skeptisch, zumal sich in der Verpackung, im Gegensatz zu den Folien, natürlich auch nur ein Glas befindet, … bedeute dann aber eben auch nur ein Versuch.
Das Ergebnis will ich euch natürlich nicht vorenthalten.
//www.youtube.com/watch?v=xdU4u3NgoRg
Und siehe da, selbst für einen Grobmotoriker wie mich stellt das Anbringen kein sonderlich großes Problem dar. Den Screen einmal gut abgewischt, erledigt sich der Rest fast wie von selbst. Zu sagen sei vielleicht noch, dass es immer mal zur Bildung von kleinen Luftblasen kommen kann, diese sollen laut Spigen aber in 1-2 Tagen von alleine verschwinden.
Alles in allem ein super Produkt und ich persönlich fühle mich, bzw. wohl eher mein Note 3, dadurch deutlich besser gegen Kratzer und andere Umwelteinflüsse geschützt. Damit wäre nun doch eigentlich die Zeit gekommen sich mal andere Cases statt den Flip-Covern anzugucken? … Sehe ich genau so, deswegen habe ich mir direkt mal meinen Favoriten, das Neo Hybrid Case zukommen lassen, … aber schauts es euch doch hier einfach selbst an 😉