HUB statt Ladegerät?

Wer seine mobilen Geräte nicht nur aufladen, sondern auch gerne seine Daten per USB synchronisieren möchte, der sollte sich vielleicht mal nach einem passenden USB HUB umgucken.

Der Vorteil gegenüber einfachen Ladegeräten ist auf jeden Fall der, dass sich damit auch Daten zwischen Mobile Device und Computer bequem übertragen lassen. Wobei man hierbei nur ein Gerät braucht, mit dem sich beide Aufgaben erledigen lassen. Natürlich kann man an so ein HUB nicht nur seine mobilen Geräte anschließen, sondern auch seine externen Festplatten, USB Sticks, oder was auch immer.

Der Nachteil bei derartigen Geräten ist aber wohl meist ihre Größe, denn im Gegensatz zum USB Ladegerät bzw. Wall Charger eignen sie sich eher weniger zum Transport und sind auch eher dazu gedacht stationär mit dem Computer/Notebook etc. verbunden zu werden – eben zur ständigen Datenübertragung am Schreibtisch.

Wollen wir uns aber nun mal so ein USB HUB genauer angucken. Dafür hab ich heute den 9 Port USB HUB der Firma Orico für euch hier:

Der USB HUB kommt mit 9 USB 2.0 Ports für den Datenaustausch, sowie zwei zusätzlichen USB Ports zum Laden daher. Ihr könnt den HUB also bequem zusätzlich mit eurem Computer verbinden.

Mir persönlich reichen hierbei USB 2.0 Ports, da ich größere Datenmengen daheim eh zwischen Server und Clients nur übers Gigabit-Netzwerk übertrage. Das ist für mich einfach die elegantere Lösung, wobei ich aber auch den Vorteil habe, dass ich hier bereites CAT.7 Kabel unter Putz verlegt habe und über das passenden Patchpanel bzw. Switch verfüge. Daher benutze ich die USB Ports meist nur für die Übertragung geringerer Datenmengen, wie z.B. für USB Sticks oder Sicherungskopien vom Smartphone.

Wer jetzt aber sagt, USB 2.0 ist ihm zu wenig, der kann sich auch die etwas teurere Alternative mit USB 3.0 Ports zulegen. Die funktioniert genau so, bietet eben nur eine höhere Datenübertragungsrate dank USB 3.0.

Da uns aber in erster Linie die Ladefunktion dieses USB HUBs interessiert, wollen wir dort mal einen genaueren Blick drauf werfen. Wie gewohnt habe ich die Herstellerangaben mit Hilfe eines USB Multimeters überprüft, aber seht selbst:

Wie man sehen kann stimmen die gemessenen Werte soweit mit den Herstellerangaben überein, wobei der 1A Charger Port deutlich mehr als 1A liefert. Bzw. die „normalen“ USB Ports scheinen sich auch bestens zum Aufladen zu eignene, wobei die Stromstärke hier geringer ausfällt, als bei den extra dafür ausgelegten Charger Ports.

Dies sollte für die meisten Geräte aber kein Problem darstellen, da die angeschlossenen Geräte eh nur bis zum eigenen Widerstand aufgeladen werden. Man könnte hier höchstens den minimal erhöhten Eigenstromverbrauch bemängeln, der bei einem Smartphone oder dergleichen wohl aber kaum ins Gewicht fällt. Wirklich wichtig ist hierbei nur die Output Spannung, diese sollte nicht zu hoch sein, da das angeschlossen Gerät sonst Schaden nehmen könnte.

Ganz praktisch sind auch die an- und ausschaltbaren Gruppen. Dort kann man z.B. seine externen USB Festlatten oder USB Ports zusammen in eine dieser 3er Gruppen anschließen und diese nur bei Bedarf aktivieren.

Also wer auf der Suche nach einer passenden Alternative zum Aufladen und Synchronisieren ist, der kann hier beim HUB von Orico bedenkenlos zuschlagen. Erhältlich ist das gute Stück derzeit für knapp 25€ bei amazon, bzw. die Variante mit USB 3.0 gibt es für 45€.

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Ich heiße Veit, bin 30 Jahre alt und studiere derzeit Wirtschaft und Chinesisch an der FU Berlin. Neben meinem Studium arbeite ich als Freelancer im Bereich Online Marketing/SEO, bzw. als Werkstudent im Marketing/Management.

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