OtterBox – was kann der Otter so?

Ich bin eigentlich immer offen für neues, aber wenn ich einmal etwas gefunden habe, was mir wirklich gefällt und womit ich rundum zufrieden bin, dann ist es schwer mich von etwas anderem, evtl. sogar besseren, zu überzeugen.

Smartphone Cases ist so eine dieser Sachen. Für mich gibt es eigentlich nur einen Hersteller auf dem Markt, Spigen. Vor 3 oder 4 Jahren hatte ich das erste Case für mein Samsungng Galaxy S3 LTE in China, online bei Taobao bestellt – ob es wirklich original war, weiß ich bis heute nicht, aber es hat gehalten, was es verspricht!

Seitdem werden eigentlich alle Smartphones bei mir mit Cases von Spigen ausgestattet und die Cases werden in der Regel noch vor dem eigentlichen Smartphone bestellt, damit es von Anfang an gut geschützt ist.

Wie gesagt, ich bin schwer von neuen Produkten aus diesem Bereich zu überzeugen. Zumindest war ich das, bis ich dieses Jahr auf der IFA Matze getroffen habe. Matze arbeitet für OtterBox bzw. für Lifeproof und war so ziemlich der erste der mir auf der IFA über den weg lief. An dem Stand von OtterBox gab es diese lustigen Podeste, wo man das Smartphone – natürlich inkl. Case – drauflegen konnte und dann per Button zum Absturz bringen.

Das von OtterBox verwendete Material gefiel mir auf jeden Fall sehr gut. Das Interesse war schon mal geweckt. Da die Produkte nicht nur funktional zu sein schienen sondern designtechnisch auch ganz nett, dachte ich, kann ein Blick über den Tellerrand sicher nicht schaden.

Genau aus diesem Grund möchte ich euch heute hier 3 Produkte von OtterBox vorstellen.

Symmetry Series – Sleek Protection

Bei der Symmetry Serien, bzw. den Sleep Protection Cases handelt es sich um relativ simple Casese, ohne viel Schnickschnack, die das Smartphone einfach beim Aufprall schützen sollen.

Sowohl Verarbeitung als auch Handling machen eine sehr gute Figur. Lediglich die Buttons lassen sich nicht wirklich leichtgängig drücken, was angesichts des Preises ein wenig schade ist. Ansonsten gefällt mir das Case sehr gut!

Vergleich mit Neo Hybrid

Natürlich möchte ich an dieser Stelle nicht auf einen direkten Vergleich zwischen meinem derzeitigen Case verzichten. Wer hätte es gedacht, ich verwende aktuell das Neo Hybrid von Spigen.

Optisch macht das Spigen sicherlich einiges mehr her, einfach weil es durch den zusätzlichen Rahmen in unterschiedlichem Design ein bisschen edler wirkt.

Durch das verwendete Material, bzw. die Materialbeschaffenheit und die Dicke des Cases wirkt das Case von OtterBox hingegen sicherer. Ich kann es schlecht beschreiben, aber man vertraut dem Case irgendwie direkt.

Natürlich hat diese Robustheit und Sicherheit ihren Preis, das Symmetry Case ist ein wenig dicker als das Neo Hybrid. Wirklich viel tun sich die beiden aber nichts. Das Spigen Case wirkt starrer und ich weiß nicht, ob es einen Sturz so gut abfedern würde wie das Symmetry Case – hoffen wir, ich werde es nie herausfinden müssen!

Fazit

Auf Grund der besseren Bedienbarkeit der Buttons und des Designs bleibt hier das Neo Hybrid mein klarer Favorit. Nichts desto trotz, weiß auch das Symmetry Case zu überzeugen, einfach durch diesen dicken, elastischen Rahmen.

Defender Series – Rugged Protection

Mein lieber Mann, das nenne ich mal nen Case. Die Defender Serie ist schon nen ganzer Brocken. Was ja nicht unbedingt schlecht sein muss!

Was direkt auffällt, das Defender Case besteht aus verschiedenen Schichten und wirkt dadurch ziemlich unverwüstlich.

Die Halterung für den Gürtel macht ebenfalls einen sehr stabilen Eindruck, macht das ganze Gerät nur leider unnötig dick und unhandlich.

Vergleich mit Slim Armor Case

Einen direkten Vergleich, wie beim Symmetry Case habe ich hier leider gerade nicht zu Hand. Ein wenig erinnert das Case an das Slim Armor Case von Spigen, welches ich vor einigen Jahren mal getestet hatte, wobei das Defender um einiges robuster wirkt.

Klar lassen sich beide Cases nicht wirklich vergleichen, da das eine speziell für die S View Funktion des Note 3 ausgelegt war und das andere einen kompletten Rundumschutz für das S7 Edge bietet. Beide Cases kommen aber dennoch mit einem Screenprotector aus Plastik daher und umschließen das Gerät als Ganzes.

Fazit

Ganz klarer Gewinner hierbei ist das Defender Case von OtterBox. Zugegeben, der Screenprotector aus Plastik wäre nicht meine erste Wahl, schützt das Gerät aber auch hervorragend auf der Oberseite. Die Verschlusskappen für den Headphone Jack, bzw. den USB Port sind ebenfalls sehr praktisch. Klar das Device ist Wasserfest, aber Sand oder Schlamm hätte ich ungerne in der Buchse oder im USB Port.

Für den Alltag vielleicht ein bisschen zu viel des Guten, aber für den Outdooreinsatz ein verlässlicher Begleiter!

Da ich gegen Ende des Jahres in der Schweiz in den Bergen unterwegs sein werde, bzw. in China in eher ländlichen Regionen, würde ich das Defender Case jedem anderen Case gegenüber bevorzugen. Ganz klare Kaufempfehlung hier an dieser Stelle von meiner Seite.

Alpha Glass

Das Alpha Glass unterscheidet sich auf den ersten Blick nicht unbedingt von anderen Schutzgläsern, die es so zu kaufen gibt. Es kommt in einer simplen Verpackung mit dem Standardzubehör daher.

Die anfängliche Frage, wie genau das Glas denn auf dem curved Display vom S7 Edge luftblasenfrei halten soll, hatte sich für mich erst gelöst, nachdem ich das Glas wieder entfernt hatte. Ich hätte mir hier auch das Arbeiten mit Klebeband sparen können – haha, aber was solls, hinterher ist man bekanntlich ja immer schlauer!

Im Gegensatz zu den Gläsern für normale Displays ohne abgerundete Ecken, klebt das Schutzglas nicht komplett auf dem Smartphoneglas, sondern lediglich an der Ober- und Unterseite. Das erklärt im Nachhinein zumindest auch die schwarze Fläche, da man wohl sonst den Kleber sehen würde.

Fazit

Das Glas macht einen sehr stabilen Eindruck, es beeinträchtigt weder die Sicht, noch die Bedienbarkeit wirklich merklich. Dadurch, dass das Glas aber nur an zwei Seiten befestigt wird, besteht die Möglichkeit, dass Schmutz und Staub zwischen Glas und Display dringen können und somit die Sicht trübe, bzw. im schlimmsten Fall das Display zerkratzen.

Wer auf der Suche nach einem passenden Schutzglas für sein S7 Edge ist und damit leben kann, dass das Samsung Logo überdeckt wird, der kann hier bedenkenlos zuschlagen.

Und nun?

Abschließend kann ich sagen, der Blick über den Tellerrand hat sich gelohnt. Auch OtterBox hat eine Menge zu bieten und wirklich gute Cases im Angebot. Letzten Endes bleibt die Entscheidung euch überlassen. Wirklich viel Falsch machen könnt ihr mit Spigen oder OtterBox eigentlich nicht!

Das Symmetry Series Case kostet bei amazon derzeit knapp 30€. Für das Defender Series Case werden stattliche 58€ fällig und das Alpha Glas liegt bei 20€.

 

 

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein